Bastien Mackels

Bastien Mackels ist ein belgischer Motorradrennfahrer, geboren am 6. März 1985 in Lüttich (Liège), Belgien. Er begann seine Motorsportkarriere in jungen Jahren und machte sich vor allem im Bereich der Langstreckenrennen und der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) einen Namen. Mackels ist bekannt für seine Vielseitigkeit, Schnelligkeit und Zuverlässigkeit auf der Rennstrecke, was ihn zu einem geschätzten Fahrer in verschiedenen Teams gemacht hat.
 
Seine Karriere nahm in den frühen 2000er Jahren Fahrt auf, als er in nationalen belgischen Meisterschaften und später in internationalen Wettbewerben antrat. Besonders prägend war seine Teilnahme an der FIM Endurance World Championship (EWC), wo er mit verschiedenen Teams, darunter Penz13, Erfolge feierte. Neben der Langstrecke war Mackels auch in der IDM Superbike aktiv, wo er regelmäßig mit Top-Fahrern wie Markus Reiterberger konkurrierte. Zu seinen bevorzugten Motorrädern zählt die BMW S 1000 RR, mit der er viele seiner Erfolge erzielte.
 
Ein Rückschlag in seiner Karriere war ein schwerer Unfall im April 2015 auf der Rennstrecke in Zolder, Belgien, bei einem Test für die IDM. Dabei brach er sich den Ellbogen und das Handgelenk, was eine Operation und eine längere Pause erforderlich machte. Trotz dieses Tiefschlags kämpfte sich Mackels zurück und zeigte seine mentale Stärke, indem er nach der Genesung wieder an Rennen teilnahm.
 
Bastien Mackels hatte eine enge und erfolgreiche Verbindung zum Penz13 Racing Team, einem deutschen Team unter der Leitung von Rico Penzkofer, das sich auf Langstreckenrennen spezialisiert hat. Seine Zusammenarbeit mit Penz13 begann in der Superstock-Klasse der FIM Endurance World Championship und entwickelte sich über die Jahre zu einer wichtigen Partnerschaft.

Erste Erfolge mit Penz13:

  • Mackels trat erstmals 2014 für Penz13 bei den „8 Stunden von Oschersleben“ an, gemeinsam mit Markus Reiterberger und Pedro Vallcaneras. Das Trio schrieb Geschichte, indem es als erstes Superstock-Team die Pole-Position in der Gesamtwertung der EWC sicherte und den Klassensieg holte (Gesamtplatz 4). Dies war ein Meilenstein für das Team und unterstrich Mackels Fähigkeiten als Langstreckenfahrer.

Aufstieg in die EWC-Klasse:

  • 2015 stieg Penz13 in die höhere EWC-Klasse auf und nahm Mackels als Stammfahrer mit. Unter dem Banner des BMW Motorrad France Team Penz13.com startete er bei prestigeträchtigen Rennen wie den 24 Stunden von Le Mans und den 8 Stunden von Suzuka. Obwohl er das Le Mans-Rennen 2015 aufgrund seiner Verletzung verpasste (ersetzt durch Gareth Jones), blieb er dem Team verbunden und unterstützte es vor Ort.

Herausforderungen und Teamgeist:

  • Bei den 8 Stunden von Suzuka 2015 fuhr Mackels neben Reiterberger und Tommy Bridewell. Trotz eines vielversprechenden Starts (Startplatz 14) und starker Qualifying-Leistungen endete das Rennen für das Team früh wegen technischer Probleme und eines Sturzes von Mackels. Dennoch zeigte sich seine Loyalität zum Team, als er sich für den Vorfall entschuldigte und seine Entschlossenheit betonte, weiterzumachen.
 
Mackels brachte seine Erfahrung aus der Langstrecke und seine Konstanz ins Penz13-Team ein, was besonders in der Superstock-Phase zu Erfolgen wie dem Klassensieg in Oschersleben führte. Seine belgische Herkunft und die dortige Popularität der Langstreckenrennen machten ihn zu einem idealen Botschafter für Penz13 in dieser Disziplin. Auch nach seiner Zeit bei Penz13 blieb er in der Motorsportwelt aktiv, unter anderem mit Teams wie Wilbers BMW Racing in der IDM.
 
Zusammenfassend war Bastien Mackels ein Schlüsselmitglied des Penz13-Teams, das mit ihm historische Momente wie die Superstock-Pole in Oschersleben erlebte und seinen Aufstieg in die EWC-Klasse begleitete. Seine Beziehung zu Penz13 zeichnete sich durch Teamarbeit, Erfolg und die Überwindung von Rückschlägen aus.