Steve Mizera

Steve Mizera, ein deutscher Motorradrennfahrer aus Dresden (geboren am 14. Mai 1975), war vor allem im Langstreckenrennsport aktiv und fuhr für das Penz13-Team in der FIM Endurance World Championship (EWC). Penz13, geleitet von Rico Penzkofer, setzte auf BMW-Motorräder, insbesondere die BMW S1000RR, und war in Straßenrennen sowie Endurance-Rennen erfolgreich.
Zeit bei Penz13

Comeback 2010:

  • Nach einer Rennpause 2008/2009 unterschrieb Mizera Ende 2009 bei Penz13 für die Langstrecken-WM 2010. Er sah die Kombination aus deutschem Team und deutschem Motorrad (BMW S1000RR) als ideale Gelegenheit, in den Motorsport zurückzukehren. Erste Tests fanden im Januar 2010 statt, gefolgt von einem Team-Rollout im März in Spanien. Mizera schätzte die technischen Qualitäten der BMW und die Professionalität des Teams.

Le Mans 2011:

  • Mizera startete für Penz13s zweites Team bei den 24 Heures Moto in Le Mans. Mit Teamkollegen Yoshinari Matsushita und Christian Bächler erreichte er den 44. Startplatz (Durchschnittszeit: 1:43,432 Minuten). Das Team kämpfte zunächst um die Qualifikation, doch Mizera verbesserte seine Zeiten und sicherte die Teilnahme. Das Rennen selbst war ein Test für die Zuverlässigkeit des Teams und der Maschine.

Mizera war ein stabiler Fahrer, der Erfahrung und Zuverlässigkeit einbrachte. Seine Rückkehr mit Penz13 war persönlich bedeutsam, da er nach seiner Pause wieder seine Leidenschaft für den Motorsport fand. Neben dem Fahren war er auch als Motorsport-Organisator aktiv (via
Racepool99) und brachte technisches Wissen aus seinem Wirtschaftsingenieur-Studium mit.
 
Nach 2010/2011 ist nicht eindeutig dokumentiert, wie lange Mizera aktiv für Penz13 fuhr. Später fokussierte er sich auf Projekte wie die IDM, den BMW S1000RR Cup und sein eigenes Team Racepool99. Sein Engagement bei Penz13 scheint sich auf die frühen Jahre des Teams (2010–2011) zu konzentrieren, als es sich in der Endurance-Szene etablierte.
 
Mizera und Bitter überschnitten sich zeitlich nicht direkt bei Penz13. Bitter war in den Jahren 2014–2015 aktiv, insbesondere bei Straßenrennen wie dem Macau Grand Prix und North West 200, während Mizeras Hauptzeit bei Penz13 früher lag (2010–2011) und sich auf Endurance-Rennen konzentrierte. Beide repräsentieren jedoch den internationalen Charakter des Teams – Mizera als Deutscher, Bitter als Ungar.
 
Steve Mizeras Zeit bei Penz13 war eine erfolgreiche Rückkehr in den Motorsport, geprägt von seiner Arbeit mit der BMW S1000RR in der Langstrecken-WM. Er half, das Team in seinen Anfangsjahren zu stärken, bevor es sich später auch auf Fahrer wie Sandor Bitter und Straßenrennen fokussierte.