Rico Penzkoefer

Rico Penzköfer ist ein ehemaliger deutscher Motorrad-Straßenrennfahrer, der 17 Jahre aktiv war und 2012 zurücktrat.
„Penz13“ ist der Name seines Rennteams, Penz13.com, gegründet 2009; „Penz“ ist sein Spitzname, und „13“ könnte seine Rennnummer oder eine persönliche Bedeutung haben, was nicht eindeutig geklärt ist.
Zu seinen Erfolgen zählen der Gewinn des Yamaha-Cups 1997, mehrere Siege in der IDM Supersport, ein Sieg bei einem Rennen in Daytona und bemerkenswerte Auftritte in internationalen Straßenrennen wie North West 200, Isle of Man TT und Macao Grand Prix.

Rico Penzköfer, geboren am 8. Juli 1975 in Böhlen, Deutschland, war ein prominenter Fahrer im Motorradsport, insbesondere im Straßenrennen. Er lebte in Dresden und war für seine Teilnahme an verschiedenen internationalen Rennserien bekannt. Nach seinem Rücktritt 2012 konzentrierte er sich auf seine Rolle als Teammanager, insbesondere im Endurance World Cup und bei Straßenrennen.

Sein Team, Penz13.com, wurde 2009 gegründet, um die neue BMW S1000RR beim Macao Grand Prix einzusetzen. „Penz“ ist eine Verkürzung seines Nachnamens, und „13“ könnte seine Rennnummer oder eine Zahl mit persönlicher Bedeutung sein, wie etwa ein Glückszahl. Eine genaue Erklärung fehlt jedoch in den verfügbaren Quellen.

Rico’s Karriere umfasst mehrere bemerkenswerte Erfolge:

Yamaha-Cup 1997: Gewann die prestigeträchtige Meisterschaft, ein wichtiger Meilenstein.
IDM Supersport: Mehrere Siege, insbesondere in 2007, zeigen seine Stärke in der deutschen Meisterschaft.
Daytona-Sieg: Er gewann ein Rennen mit einer Buell XB-RR, was seine internationale Präsenz unterstreicht.
Internationale Rennen: Hervorragende Leistungen bei Veranstaltungen wie North West 200, Isle of Man TT und Macao Grand Prix.

Ein unerwartetes Detail ist sein Engagement als Teammanager nach dem Rücktritt, wo er weiterhin im Motorsport erfolgreich war, etwa mit dem Gesamtsieg im Endurance World Cup 2012 als Teamchef.

Rico Penzköfer, geboren am 8. Juli 1975 in Böhlen, Deutschland, ist ein ehemaliger professioneller Motorrad-Straßenrennfahrer, der für seine 17-jährige Karriere und seine späteren Aktivitäten als Teammanager bekannt ist. Er lebte in Dresden, ist 181 cm groß, wog 75 kg und hatte Hobbys wie Enduro-Fahren. Seine Lieblingssportart war Motorsport, seine Lieblingsstrecke das Schleizer Dreieck, und er mochte italienisches Essen sowie Musik von Metallica. Nach seinem Rücktritt 2012 konzentrierte er sich auf die Leitung seines Teams, Penz13.com, und blieb ein fester Bestandteil der Rennszene.

Penzköfers Karriere begann 1995 mit seinem ersten Rennen in Most, Tschechien, und umfasste Teilnahmen an verschiedenen Serien wie dem Yamaha-Cup, der IDM, dem BMW-Power-Cup, American Supertwins, North West 200, Isle of Man TT, Karvina und Macao. Er galt als einer der besten Straßenrennfahrer Deutschlands, insbesondere in den letzten Jahren seiner aktiven Karriere. Sein letztes Rennen war der Motorrad-GP von Macao 2012, wo er den 17. Platz belegte, und er zog sich aufgrund von Nachwirkungen eines schweren Sturzes 2010 und Sehstörungen zurück.

Warum „Penz13“?

Der Name „Penz13“ stammt von seinem Team, Penz13.com, das er 2009 gründete, um die neue BMW S1000RR beim Macao Grand Prix einzusetzen. „Penz“ ist eine Verkürzung seines Nachnamens Penzköfer, ein üblicher Spitzname in der Rennszene. Die Zahl „13“ könnte seine Rennnummer gewesen sein, wie es in einigen Berichten angedeutet wird, etwa bei seinem 13. Startplatz beim Macao Motorcycle Grand Prix 2012. Es könnte auch eine persönliche Bedeutung haben, wie eine Glückszahl, aber eine definitive Erklärung fehlt in den verfügbaren Quellen. Das Team kooperierte später mit BMW Motorrad France und trat unter Namen wie „BMW Motorrad France Team Penz13.com“ in der EWC-Superbike-Wertung an.

Erfolge

Penzköfers Erfolge sind vielfältig und umfassen sowohl seine Zeit als Fahrer als auch als Teammanager. Hier eine detaillierte Liste:

Jahr	Erfolg	Details
1997	Gewinn des Yamaha-Cups	Prestigeträchtige Nachwuchsmeisterschaft
2007	Mehrere Siege in der IDM Supersport	Doppelsiege und weitere Erfolge, z. B. in Schleiz
–	Sieg bei einem Rennen in Daytona	Mit Buell XB-RR, internationaler Erfolg
2009	Fünfter Platz beim Macao Grand Prix	Debüt mit BMW S1000RR, starke Leistung
2012	Gesamtsieg im Endurance World Cup als Teamchef	Als Leiter von Penz13.com, erster Titel für BMW

Neben diesen Siegen nahm er an bedeutenden Straßenrennen teil, wie der Isle of Man TT, wo er 2009 sein Debüt gab und 12. im Senior Race wurde, sowie der North West 200. Seine Leistungen in diesen Rennen unterstreichen seine Fähigkeit, unter schwierigen Bedingungen zu bestehen.

Nach seinem Rücktritt 2012 konzentrierte sich Penzköfer auf seine Rolle als Teamchef von Penz13.com, das in der Endurance-WM und bei Straßenrennen wie der Tourist Trophy erfolgreich war. 2012 gewann das Team den FIM Endurance Superstock Cup, und 2015 beendete es die Saison in der EWC-Superbike-Wertung auf dem vierten Platz. Seine Kontakte zur britischen Road-Racing-Szene halfen, namhafte Fahrer für Veranstaltungen wie das Frohburger Dreieckrennen zu verpflichten, wo er nach seinem Rücktritt eine Säule der Organisation wurde.

Ein unerwartetes Detail ist, dass Penzköfer nach seinem schweren Sturz 2010 auf der Halle-Saale-Schleife, bei dem er Brüche von Lenden- und Brustwirbeln erlitt und knapp einer Querschnittslähmung entging, weiterhin aktiv blieb und sich auf Straßenrennen konzentrierte, da er die IDM als „zu versnobt“ empfand. Seine Entscheidung, das Team zu gründen und als Manager erfolgreich zu sein, zeigt seine anhaltende Leidenschaft für den Sport.

Key Citations

Rico Penzkofer ist eine bemerkenswerte Persönlichkeit im Motorradrennsport und insbesondere für seine Teilnahme am Daytona 200 bekannt, einem der prestigeträchtigsten Motorrad-Straßenrennen der Welt. Penzkofer, ein deutscher Fahrer mit einer erfolgreichen Karriere sowohl im Straßen- als auch im Langstreckenrennen, hat bedeutende Momente mit diesem legendären Rennen auf dem Daytona International Speedway verbunden.

Beim Daytona 200 2008 trat Penzkofer für das Team BMW Motorrad Motorsport auf einer BMW HP2 Sport in der Formel-Xtreme-Klasse an. Während des Rennens erlebte er in der ersten Runde einen dramatischen Zwischenfall, als er von hinten getroffen wurde und stürzte, was zu schweren Prellungen führte. Leider konnte er deshalb nicht wieder auf sein Motorrad steigen und das Rennen fortsetzen. Trotz seines frühen Ausscheidens erreichten seine Teamkollegen Richard Cooper und Brian Parriott beeindruckende fünfte bzw. sechste Plätze und stellten damit das Potenzial des Teams unter Beweis. Der Rennbericht hob Penzkofers Enttäuschung hervor.

Teamdirektor Berti Hauser stellte fest, dass der Unfall nicht seine Schuld war, und betonte seine Entschlossenheit und sein Können trotz des Rückschlags.
Darüber hinaus wird erwähnt, dass Penzkofer in Daytona auf einer Buell XB-RR einen Sieg errang, den ersten Sieg dieses Modells bei diesem Rennen. Obwohl genaue Details zu Jahr und Klasse dieses Sieges aus den verfügbaren Daten weniger klar hervorgehen, unterstreicht er seine Vielseitigkeit und seinen Erfolg mit verschiedenen Maschinen und Formaten in Daytona.

Später, im Jahr 2021, kehrte Penzkofer zum Daytona 200 zurück, nicht als Fahrer, sondern als Teammanager des Teams PURAGLOBE SYNTAINICS® Powered by Penz13. Dies markierte einen historischen Moment, da das Team mit einem nachhaltigen Motoröl aus recycelten Grundölen fuhr – ein Novum in der Geschichte des Motorradrennsports. Unter seiner Führung nahm das Team am 79. Daytona 200 teil und demonstrierte damit seinen anhaltenden Einfluss auf den Sport durch Innovation und Teammanagement.

Penzkofers Daytona 200-Geschichte spiegelt sowohl sein Talent als Fahrer – er konnte auf anspruchsvollen Strecken gewinnen – als auch seine Widerstandsfähigkeit wider, sei es bei der Erholung nach Stürzen oder beim Übergang in eine erfolgreiche Managerrolle. Sein Engagement erstreckt sich vom Wettkampfsport bis hin zu Pionierarbeit im Bereich Nachhaltigkeit und prägt das Erbe des Events nachhaltig.