Michal Filla

Michal Filla, geboren am 11. Oktober 1981 in Tschechien, ist ein ehemaliger tschechischer Motorradrennfahrer mit der Rennnummer 55, der sich durch seine Stärke in der Superstock- und Endurance-Disziplin einen Namen machte. Als 43-Jähriger (Stand September 2025) begann Filla seine Karriere in den 2000er Jahren in tschechischen nationalen Serien und etablierte sich schnell als Ausdauer- und Superbike-Talent. Er wuchs in einer motorradbegeisterten Umgebung auf und debütierte um 2005 in lokalen Cups, inspiriert von tschechischen Pionieren wie Karel Hanika. Filla, der in der Region Brno lebt, ist gelernter Mechaniker und balancierte den Sport mit seinem Beruf, intensiven Trainings und Familie (verheiratet, Vater). Sein Motto: „Your life, your race – No risk, no Glory“ – ein Prinzip, das seine risikobereite, aber präzise Fahrweise widerspiegelte. Er erweiterte sein Portfolio international ab 2011 durch die FIM Endurance World Championship (EWC) Superstock-Klasse, wo er von 2011 bis 2013 für das Team Penz13.com antrat und zum Superstock-Cup-Titelgewinn 2013 beitrug. Später fuhr er in der IDM Superstock 1000 (Deutschland) und der tschechischen Superbike-Meisterschaft, hauptsächlich auf BMW S 1000 RR und Suzuki GSX-R1000 für Teams wie Van Zon Boenig Penz13.com und lokale Outfits. Filla glänzte durch Teamfähigkeit, teilte Line-ups mit Fahrern wie Grégory Fastré, Arie Vos und Pedro Vallcaneras. Seine Karriere umfasst über 50 Rennen, mit Fokus auf 8/24-Stunden-Events wie Doha, Bol d’Or und Le Mans. Höhepunkt: Podestplätze in EWC und IDM-Siege. Nach 2014 wurde es ruhiger; er pausierte 2015–2016 und kehrte 2017 kurz zurück, bevor er retired. Mit Erfolgen wie dem EWC-Superstock-Titel 2013 ist Filla ein „Czech Endurance Pioneer“ – heute Mechaniker und Mentor für tschechische Nachwuchs. Seine Philosophie: „Racing ist Team und Disziplin“ – ein Vermächtnis als zuverlässiger Stint-Fahrer.

Wichtige Rennerfolge

Fillas Karriere ist geprägt von EWC-Podestplätzen und nationalen Siegen in Superstock. Er hat den EWC-Superstock-Cup-Titel 2013 errungen. Hier eine Übersicht der Highlights (nicht exhaustiv; basierend auf EWC-, IDM- und Czech-SBK-Ergebnissen):

Hinweise zu den Erfolgen: Fillas EWC-Superstock-Titel 2013 mit Penz13 ist sein größter Triumph; Bol d’Or 2012 (3.) und Doha 2011 (Top-10) Highlights. IDM/Czech-SBK: Top-5-Konstanz; Karriere endete um 2017. Keine WM-Titel, aber Team-Beiträge entscheidend.

Vertrag mit Penz13 und Rennen in dieser Zeit

Michal Filla unterschrieb 2011 einen Mehrjahresvertrag mit dem deutschen BMW-Team Van Zon Boenig Penz13.com (geleitet von Rico Penzkofer), der bis 2013 lief und sich auf die FIM Endurance World Championship (EWC) Superstock-Klasse konzentrierte. Der Deal umfasste Rennen wie die 8 Stunden von Doha (2011), Bol d’Or (2012) und die 24 Stunden von Le Mans (2013) auf der BMW S 1000 RR (#13). Penz13, unterstützt von BMW Motorrad HP RaceSupport, wählte Filla für seine tschechische Präzision und Ausdauer – er ergänzte Line-ups mit Fahrern wie Grégory Fastré, Arie Vos (2011), Pedro Vallcaneras und Fastré (2012) sowie Michael Savary und Claude Lucas (2013). Der Vertrag war Fillas internationaler Durchbruch und führte zum Superstock-Cup-Titel 2013; er brachte taktische Stints ein und profitierte von perfektem Bike-Setup (z. B. durch Gordon Unger). Die Kooperation endete nach 2013, da Filla zu nationalen Serien priorisierte; Penz13s Timeline (penz13.com) listet ihn als Schlüsselspieler für den Titelgewinn.

Rennen mit Penz13 (2011–2013): Filla nahm an ausgewählten EWC-Rennen teil; das Team erzielte Top-10 und den Titel.

• FIM EWC – 8 Stunden Doha (12. November 2011): Top-10 (8. Gesamt, Superstock) (#13 BMW S 1000 RR). Line-up: Filla, Grégory Fastré, Arie Vos. 216 Runden in 8:03:28.100; Solides Rennen mit konstanten Stints; Erstes Penz13-Highlight.
• FIM EWC – Bol d’Or (15.–16. September 2012): 3. Platz Superstock (#13 BMW S 1000 RR). Line-up: Filla, Pedro Vallcaneras, Grégory Fastré. Zweite Podiumsplatzierung; Übernahme der Gesamtführung mit 3. Rang; Konstante Pace.
• FIM EWC – Oschersleben (7.–8. Juli 2013): Klassensieg Superstock (#13 BMW S 1000 RR). Line-up: Filla, Michael Savary, Claude Lucas. Entscheidend für Titelkampf; Top-Qualifying.
• FIM EWC – 24 Stunden Le Mans (21.–22. September 2013): Superstock-Cup-Sieger (#13 BMW S 1000 RR). Line-up: Filla, Michael Savary, Claude Lucas. Titelverteidigung mit 68 Punkten (11 Vorsprung); 7. Qualifying (1:39.587 Durchschnitt); Dominantes Rennen.

Die Partnerschaft war triumphreich – Penz13s Titel 2013 profitierte von Fillas Konstanz; seine Doha-, Bol d’Or- und Le Mans-Beiträge waren essenziell.

Aktuell und Zukunftspläne

Stand 28. September 2025 (43 Jahre) ist Michal Filla seit 2017 retired vom Rennsport – sein letztes Rennen war ein Gaststart in der IDM Superstock 1000. Er lebt privat in Tschechien und arbeitet als Mechaniker (unbestätigt, basierend auf Hintergrund). Keine aktuellen Rennen oder öffentlichen Aktivitäten; Social Media inaktiv seit 2014. Möglicherweise engagiert er sich lokal als Mentor (z. B. Brno-Camps, unbestätigt). Privat priorisiert er Familie: „No risk, no Glory“ – sein letztes Instagram-Zitat deutet auf Ruhe hin.

Zukunftspläne: Filla plant kein Comeback – stattdessen Privatleben und mögliche Mechaniker-Rolle in tschechischen Teams (ab 2026). Keine öffentlichen Ziele; „Racing war Vergangenheit“ – impliziert aus Inaktivität. Kein aktives Engagement: „Familie zuerst.“